Human Traces // Mathilde Gomas
16 Okt 2024
artnow Gallery, Fasanenstraße 42
Ein exklusives Konzert mit Musikphilosophien, die „on the fringe“ liegen...
„In dieser Zeit der abstrakten, virtuellen Multiversen und erweiterter Realität können wir jederzeit auf neue Welten zugreifen: künstliche Welten, die nicht nur real aussehen, sondern uns zudem auch als perfekt erscheinen. Dennoch glaube ich, dass wir solche Technologien nicht zwangsläufig benötigen, um über unsere Realität hinauszuschreiten und zu _himmlischen Körpern_ zu reisen.
Tatsächlich waren wir als schlichte Individuen schon immer in der Lage, uns Zugang zu unserer eigenen Andersweltlichkeit zu verschaffen und Türen zu anderen Dimensionen innerhalb unserer Menschlichkeit zu öffnen. Für mich fallen insbesondere die darstellenden Künste in diese Kategorie: ein Portal zu einem anderen Ort, durch eine physische, sensorische, unvollkommene und nachvollziehbare Erfahrung. Die Live-Musik ist eine wertvolle Gelegenheit, eine solche Erfahrung zu machen, die Zeit zu verlangsamen, den gegenwärtigen Moment als ausreichend zu betrachten und zu schätzen, was da ist, um einfach gesehen, gehört und gefühlt zu werden.
Bei dieser experimentellen Aufführung lassen wir die digitale Technologie außen vor, um uns auf das zu konzentrieren, was wir Menschen immer noch erzeugen können, indem wir uns einfach versammeln und Musik hören. Es soll ein Moment sein, den kein Gerät einfangen kann, ein Moment, der nur die im Raum anwesenden Menschen einbezieht, etwas, das nichts als _menschliche Spuren_ hinterlässt.”M. GomasMathilde Gomas // Viola da Gamba
Das Konzert dauert 60 Minuten
Fotos von Wiktor Filip Gaeparski
„In dieser Zeit der abstrakten, virtuellen Multiversen und erweiterter Realität können wir jederzeit auf neue Welten zugreifen: künstliche Welten, die nicht nur real aussehen, sondern uns zudem auch als perfekt erscheinen. Dennoch glaube ich, dass wir solche Technologien nicht zwangsläufig benötigen, um über unsere Realität hinauszuschreiten und zu _himmlischen Körpern_ zu reisen.
Tatsächlich waren wir als schlichte Individuen schon immer in der Lage, uns Zugang zu unserer eigenen Andersweltlichkeit zu verschaffen und Türen zu anderen Dimensionen innerhalb unserer Menschlichkeit zu öffnen. Für mich fallen insbesondere die darstellenden Künste in diese Kategorie: ein Portal zu einem anderen Ort, durch eine physische, sensorische, unvollkommene und nachvollziehbare Erfahrung. Die Live-Musik ist eine wertvolle Gelegenheit, eine solche Erfahrung zu machen, die Zeit zu verlangsamen, den gegenwärtigen Moment als ausreichend zu betrachten und zu schätzen, was da ist, um einfach gesehen, gehört und gefühlt zu werden.
Bei dieser experimentellen Aufführung lassen wir die digitale Technologie außen vor, um uns auf das zu konzentrieren, was wir Menschen immer noch erzeugen können, indem wir uns einfach versammeln und Musik hören. Es soll ein Moment sein, den kein Gerät einfangen kann, ein Moment, der nur die im Raum anwesenden Menschen einbezieht, etwas, das nichts als _menschliche Spuren_ hinterlässt.”M. GomasMathilde Gomas // Viola da Gamba
Das Konzert dauert 60 Minuten
Fotos von Wiktor Filip Gaeparski
